Evaluierung des potenziellen CO2-Einsparungspotenzials durch verkürzte Strahlentherapiefraktionen bei Brustkrebspatientinnen in Deutschland
Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
In diesem Forschungsvorhaben zielen wir darauf ab, die Umweltauswirkungen der Strahlentherapie bei Brustkrebspatientinnen in Deutschland zu bewerten, wobei die Behandlungsszenarien von der Beteiligung der Lymphknoten abhängen. Durch die Messung der durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Strahlentherapiefraktion, basierend auf der geografischen Entfernung der Patientinnen zur Strahlentherapieklinik, möchten wir das potenzielle CO2-Einsparungspotenzial verschiedener Behandlungsszenarien ermitteln. Insbesondere werden wir verschiedene Szenarien z.B. mit 5 Fraktionen (ohne Lymphknotenbeteiligung) und 16 bzw. 33 Fraktionen (mit Lymphknotenbeteiligung) vergleichen. Das Hauptziel dieses Forschungsvorhabens ist es, das potenzielle CO2-Einsparungspotenzial durch die Anwendung verkürzter Strahlentherapiefraktionen bei Brustkrebspatientinnen in Deutschland zu quantifizieren, wobei die spezifischen Behandlungsszenarien von der Beteiligung der Lymphknoten abhängen. Durch die Analyse der durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Strahlentherapiefraktion und die Anwendung dieser Daten auf die gesamte Population von Brustkrebspatientinnen in Deutschland möchten wir die Umweltauswirkungen verschiedener Strahlentherapieszenarien bewerten. Letztlich soll diese Untersuchung dazu beitragen, fundierte Entscheidungen über die Vorteile verkürzter Strahlentherapiefraktionen sowohl aus klinischer als auch aus umwelttechnischer Sicht zu treffen, wobei die Lymphknotenbeteiligung berücksichtigt wird.
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