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2024-08Studienarbeit DOI: 10.25646/12539
Sozioökonomische und geografische Unterschiede bei der Erstdiagnose von Krebs in Deutschland
Universitätsklinikum Frankfurt
Sozioökonomische Ungleichheiten bei den Krebsüberlebensraten sind gut dokumentiert, und Patient*innen, die in benachteiligten Regionen leben, haben niedrigere Überlebensraten. Das Stadium bei der Krebsdiagnose ist ein starker Prädiktor für die Krebsüberlebensrate. Aus diesem Grund wurden für einige Krebsarten Früherkennungsprogramme eingeführt, um die Chancen auf eine frühzeitige Diagnose zu erhöhen. Dennoch wird Krebs häufig erst nach dem Auftreten von Symptomen diagnostiziert. Personen mit niedrigerem sozioökonomischem Status haben tendenziell weniger Zugang zu Früherkennungsprogrammen und nehmen weniger daran teil als Personen mit höherem sozioökonomischem Status. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter finanzielle Einschränkungen, mangelnde Bildung und Gesundheitskompetenz sowie unzureichende Ressourcen in benachteiligten Gemeinschaften. Menschen, die in benachteiligten Stadtvierteln leben, haben oft nur eingeschränkten Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitseinrichtungen und -diensten. Darüber hinaus können kulturelle und sprachliche Barrieren die Teilhabe behindern, insbesondere in ethnisch vielfältigen Gemeinschaften. Frühere Studien haben gezeigt, dass sozioökonomische Unterschiede in der Krebssterblichkeit auch mit unterschiedlichen Stadien der Diagnose zusammenhängen. Die vorliegende Studie untersucht gezielt die Unterschiede in den Diagnosestadien (TNM bzw. daraus resultierend UICC Stadien) von Krebserkrankungen mit guten Früherkennungsangeboten (kolorektales Karzinom, Melanom, Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs) zwischen Gemeinden/Landkreisen mit unterschiedlichen sozioökonomischen Strukturen. Mithilfe von Mehrebenenanalysen sollen zudem Unterschiede zwischen den Bundesländern untersucht werden. Das primäre Ziel dieser Studie ist es, den Zusammenhang zwischen der sozioökonomischen Struktur des Wohnortes und dem UICC-Stadium bei Krebsdiagnosen in Deutschland zu analysieren. Die Untersuchung beschränkt sich auf Krebsdiagnosen mit diagnostischer Früherkennung, um mögliche Unterschiede in der Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen (kolorektales Karzinom, Melanom, Zervixkarzinom, Mammakarzinom und Prostatakarzinom) zu approximieren. Die sozioökonomischen Strukturen sollen über den German Index of Socioeconomic Deprivation sowie über die Bevölkerungsdichte und den Ausländeranteil definiert werden. Das zweite Ziel der Studie ist es, geographische Unterschiede in den Diagnosestadien zu identifizieren, die über sozioökonomische Unterschiede hinausgehen. Zu diesem Zweck werden Mehrebenenanalysen durchgeführt, bei denen die Gemeinden (von Antragstellerin geändert in Kreisebene) als Teil der Bundesländer betrachtet werden. Neben dem Diagnosestadium soll auch die Zeit zwischen Diagnose und Sterbedatum als weitere Annäherung an den Schweregrad der Diagnose analysiert werden. In den Analysen wird für Geschlecht und Alter bei Diagnose kontrolliert. Eventuell werden zusätzlich Sensitivitätsanalysen für die Art der Diagnosesicherung (nur vor dem Tod diagnostizierte Patient*innen) durchgeführt.
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DOI
10.25646/12539
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