Der Einfluss des Zeitintervalls zwischen primärer Resektion und adjuvanter Strahlentherapie auf die Prognose von PatientInnen mit malignen Speicheldrüsenkarzinomen.
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Maligne Speicheldrüsenkarzinome sind eine seltene Tumorerkrankung im Kopf-Hals-Bereich und insbesondere mit dem Hintergrund der neuen S3-Leitlinie "Diagnostik und Therapie von Speicheldrüsentumoren des Kopfes" kommt der adjuvanten Strahlentherapie im chirurgischen Primärkonzept ein relevanter Stellenwert zu. Offen ist jedoch, inwiefern der Zeitraum zwischen Operation und Beginn oder Abschluss der Strahlentherapie für die onkologische Prognose eine Rolle spielt. Für orale Plattenepithelkarzinome wird beispielsweise ein Zeitraum von 6 Wochen empfohlen, wobei Studien gezeigt haben dass es eine hohe Abweichung zwischen den einzelnen
Kopf-Hals-Lokalisationen und Entitäten gibt. Ziel dieser Studie ist es daher den Einfluss auf maligne Speicheldrüsenkarzinome zu untersuchen.
Ziel dieser Studie ist es den Einfluss der adjuvanten Strahlentherapie nach primärer Operation und dessen Zeitintervalle auf maligne Speicheldrüsenkarzinome zu untersuchen.
Primärer Endpunkt: Gesamtüberleben
Sekundäre Endpunkte: Rezidivfreies Überleben, lokoregionäre Kontrolle
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