RKI-Ratgeber für Ärzte: Rizin-Intoxikation
Robert Koch-Institut
Im Epidemiologischen Bulletin 32/2017 ist der neu erstellte RKI-Ratgeber für Ärzte zu Rizin-Intoxikation veröffentlicht worden. Seit dem Altertum sind Vergiftungen mit dem Pflanzengift Rizin bekannt. Auch über gezielte Giftanschläge wird in der Literatur berichtet. Rizin-Intoxikationen beim Menschen erfolgen am häufigsten durch den Verzehr von Samen der Rizinus-Pflanze. Rizin-Vergiftungen sind in Deutschland jedoch äußerst selten. Deshalb äußern Ärzte wahrscheinlich auch erst spät den Verdacht, dass es sich um eine Rizin-Vergiftung handeln könnte - Einzelfälle werden unter Umständen gar nicht erkannt.
Der RKI-Ratgeber enthält alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner, wenn ein Verdacht auf eine Rizin-Intoxikation besteht.
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