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Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen bei Erwachsenen in Deutschland – Ergebnisse der Studie GEDA 2019/2020-EHIS
Richter, Almut
Schienkiwitz, Anja
Starker, Anna
Krug, Susanne
Domanska, Olga
Kuhnert, Ronny
Loss, Julika
Mensink, Gert
Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen sind in jedem Alter wichtig zur Vermeidung von Krankheiten und zur Förderung des Wohlbefindens. Mit Informationen der Studie GEDA 2019/2020-EHIS, einer deutschlandweiten, repräsentativen Befragung, wird beschrieben, wie häufig bestimmte Verhaltensweisen aktuell im Alltag der erwachsenen Bevölkerung auftreten. Betrachtet werden Nichtrauchen, risikoarmer Alkoholkonsum, das Erreichen der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Ausdaueraktivität und mindestens täglicher Obst- und Gemüsekonsum. Als weiterer Indikator wird das Einhalten eines Körpergewichtes im Normalbereich herangezogen. Für diese Verhaltensweisen wird jeweils der Anteil der Personen, die diese im Alltag umsetzen, differenziert nach Geschlecht, Alters- und Bildungsgruppe dargestellt. Außerdem wird die Anzahl der umgesetzten Verhaltensweisen pro Person und die häufigsten Kombinationen dieser Verhaltensweisen ermittelt.
Jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren gelingt es am häufigsten, einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu realisieren. Im späteren Erwachsenenalter ist insbesondere der Anteil derjenigen mit mindestens 150 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche und einem Körpergewicht im Normalbereich geringer als bei den 18- bis 29-Jährigen. Die Empfehlung, täglich Obst und Gemüse zu verzehren, wird von allen fünf untersuchten Aspekten des Gesundheitsverhaltens am seltensten umgesetzt. Frauen weisen häufiger einen gesundheitsförderlichen Lebensstil auf als Männer.
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